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Ulcus cruris

(= offene Beine bei Venenerkrankung) stellt die schwerste Form der Venenkrankheit da.
Die ständige Volumenbelastung des Weichteilgewebes führt zur Ödembildung (= Schwellung) mit wiederkehrenden Entzündungen im Gefässsystem und anschliessenden Narbenbildungen (= Sklerosierung). Durch die Zellschädigungen ist der Sauerstoffaustausch des Gewebes deutlich eingeschränkt, die Durchblutung stark vermindert und somit die Heilungstendenz des Beines deutlich reduziert. Endstadium ist dann der Gewebeuntergang und die Ulcusbildung.

Bei offenen Beinen werden zuerst die Stammvenen entfernt oder durch lokale Umspritzungen zum Schrumpfen gebracht, um den starken venösen Gewebedruck am offenen Bein zu verringern. Danach erfolgt operativ die chirurgische Säuberung des Ulcus mit der Anregung zur Zellregeneration am Wundgrund durch vakuumsaugende Verbände (Vacusealtechnik).

In einem weiteren operativen Eingriff erfolgt abschliessend der Wundverschluss durch plastische Massnahmen im Sinne von freier Hauttransplantation oder Hautverschiebeplastiken. Die Kompressionstherapie ist die einzig sinnvolle, kausale, konservative Behandlungsmethode. Mittels Kompressionsverbänden (Kurzzugbinden) am Fuss beginnend mit lokalen Wundauflagen, ggf. Schaumgummipelotten zur Druckerhöhung am Ulcus erfolgt die Endstauung des Beines. Nach Abheilung des Ulcus ist die Fortführung der Kompressionstherapie mit einem Kompressionsstrumpf ggf. nach Massanfertigung erforderlich um Rezidive zu verhindern. Die Behandlung erstreckt sich über mehrere Wochen und Bedarf einer lebenslangen begleitenden Therapie.